bouvierzucht

Wichtiger Hinweis : Folgende Seiten sind ein Auszug aus dem

" Bouvier des Flandres " von Dr. Robert Pollet

"Der Welpe „ kleine Tipps“ zur Erziehung"

Das Training beginnt…..

Was Sie ihrem Hund auch beibringen wollen: Sie müssen seine ganze Aufmerksamkeit auf sich lenken. Am Besten gelingt Ihnen das mit einer Frage (immer derselben), beispielsweise „Wollen wir üben?“ im selben Moment gehen Sie zu ihm, geben ihm eine Belohnung und loben ihn: „Guter Hund!“ Nach ein oder zwei Minuten wiederholen Sie die Prozedur, gehen aber mit der Belohnung in der Hand auf ihn zu. Kurz bevor  Sie ihn erreichen bleiben Sie stehen, zeigen ihm die Belohnung und fragen: “Wollen wir üben?“ Sobald er die Belohnung entdeckt hat, kommt er Ihnen vermutlich das letzte Stück entgegen - Sie geben ihm seine Belohnung mit einem dicken Lob. Beim dritten mal stellen Sie die Frage mit dem Leckerchen sichtbar in der Hand und gehen nun ein oder zwei Schritte in seine Richtung, so dass er fast den ganzen Weg von alleine zurücklegen muss, um es zu bekommen. Kommt er auf Sie zu, dann loben Sie Ihn! Spätestens jetzt wird ihm aufgehen, dass es sich besonders für ihn auszahlt, auf Sie zu hören, wenn die besagte Frage gestellt wird. Er hat gelernt, dass die Frage „Wollen wir üben?“ Spaß und Leckerbissen bedeutet. Hunde verstehen natürlich nicht die Worte, die Sie sagen; sie erkennen nur den Klang der Frage und den Laut der Worte. Diese Lautfolge erkennen sie als Signal. Damit ist die Beziehung zwischen Ihnen aufgebaut, die für den Hund schließlich durch Leckerchen und viel Lob noch an Wert gewinnt.

Angst vor dem „Platz“?

Ein instinktsicherer Hund legt sich in einer Gefahrensituation nie hin. Er bleibt wachsam auf seinen Zehenspitzen stehen, damit er zur Flucht oder zur Verteidigung bereit ist. Deswegen macht kein Hund in der Ausbildung freiwillig „Platz“, wenn er sich bedroht fühlt oder verängstigt ist. Ruhe und Entspannung sind bei dieser Übung besonders wichtig.

Konsequenz zahlt sich aus

Hunde brauchen einen festen Fütterungs- und Trainingsplan, regelmäßige Spaziergänge und einheitliche Kommandos. Wenn Sie am Montag sagen „Bleib“ und am Dienstag „Bleib bitte hier“, wird das Ihren Hund nur verwirren. Erwarten Sie kein perfektes Verhalten während der Übungsstunden, wenn Sie ihn dann den Rest des Tages wild durch die Wohnung rasen lassen. Loben Sie Ihren Hund über alle Maßen, wenn er etwas richtig macht. Je mehr er merkt, dass er ihnen Freunde bereitet, desto bereitwilliger lernt er auch.

Komm….lieber nicht

Rufen Sie Ihren Hund niemals mit dem Kommando „Komm“ wenn er etwas angestellt hat und Sie ihn dafür bestrafen wollen. Das ist der schnellste Weg, aus dem erlernten „Komm“ –Kommando ein „Lauf schnell weg“ zu machen. Der Hund wird die erfolgte Bestrafung mit dem Befehl „Komm“ in Verbindung bringen, nicht mit seiner begangenen Missetat.

Aufrecht stehen

Beim Erteilen von Kommandos sollten Sie gerade stehen und einen autoritären Eindruck machen. Geben Sie  keine Kommandos, während Sie auf dem Boden oder der Couch liegen. Wenn Sie sich beim Erteilen von Kommandos auf „allen Vieren“ über den Boden bewegen, wird Ihr Hund das als Aufforderung zum Spielen ansehen.

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Bouvier des Flandres ISBN > 3-898 60-064-5
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