Die Welpenaufzucht

Welpenaufzucht und Prägung ein Thema das mir sehr am Herzen liegt.

Da meine Welpenaufzucht für mich nicht als Arbeit zählt, sondern als Vergnügen und Verantwortung die ich als Züchter habe. Möchte ich hier einen kleinen Auszug aus meinem einzigen Hobby geben.

Die ersten drei Wochen sind meine Welpen unter ständiger Aufsicht  auch nachts, damit ich die kleinsten positiven oder negativen Veränderungen mit bekomme bei den Welpen oder auch bei der Hündin. Das heißt die Wurfkiste steht im Wohnzimmer, da mit die Hündin und auch die Welpen die nötige Ruhe haben., wird  für einige zeit das Wohnzimmer umfunktionieren in ein Welpenzimmer. Wenn meine Hündin der Meinung ist das auch die anderen Hunde nun endlich die Welpen sehen dürfen geben wir diesen Gelegenheit sich mit den Welpen bekannt zu machen. Das verläuft ohne Stress für die Mutterhündin. Sie entscheidet wie oft wie lange und wann .Meistens erlaubt sie es schon nach einigen Tagen da meine Hunde es gewohnt sind im Rudel zu leben. Sie dürfen dann auch die Kleinen ablecken und die Mutterhündin geht beruhig  aus der Wurfkiste. Meine Familie hilft mir die Welpen in den ersten Wochen zu wiegen, zu füttern. Und noch einiges mehr. . Den ersten Welpenbesuchern erlaube ich die Welpen zu sehen nach ca. 3 Wochen auch hier mache ich es davon abhängig wie sich die Mutterhündin verhält. Bisher war es immer nach drei Wochen ok und sie präsentierte ihre Babys voller Stolz. Nur nach der Verabschiedung der Besucher wurde direkt nach gezählt.
Die Welpen werden in die Familie und das Rudel eingeführt .Sie spielen mit den anderen Hunden im Garten und jeder meine Hunde bewacht und erzieht die Welpen mit. Vieler meiner Nachbarskinder sind ganz wild darauf endlich mit den Welpen zu spielen. Natürlich immer unter Aufsicht. Sie kämmen die Welpen und spielen mit ihnen. Auch die Freunde meiner erwachsenen Kinder kommen immer gerne zu uns. Also neben den Welpenkäufern die immer herzlich willkommen sind, da ich in den 8 Wochen der Aufzucht selten das Haus verlasse, haben wir auch so genügend menschlichen Kontakt.  Doch achte ich darauf dass die Welpen genügend Ruhephasen haben da mit sie nicht nervös und überfordert werden. Des Weiteren wohnen wir an einer gut befahrenen Strasse. Also Lärm live, nicht von einer CD. Rasenmäher, Staubsauger, Mikrowelle, alles eben was zum täglichen Leben dazu gehört.

Es gibt Züchter, die Welpen auf Hundeplätze oder andere öffentliche Plätze mitnehmen. Ich fahre auf keinen Fall mit einem nicht geimpften Welpen auf öffentliche Plätze. Die Welpen werden hier an Halsband und Leine gewöhnt.. Ebenso kommen hier andere Hunde die geimpft sind zum spielen und kennen lernen in den Garten.. Mein Garten enthält verschiedene  Erkundungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten, und ich meine den Garten nicht nur einen Welpenauslauf.

 Da ich in der Zeit wo ich Welpen habe nicht von Termin zu Termin hetzen muss und auch während dieser Zeit meine ganze Aufmerksamkeit den Welpen widmen kann und dieses auch sehr gerne tue bin ich in der Lage jedes Fehlverhalten der Welpen zu bemerken. Denn nebst der Gesundheit und der Schönheit bin ich als Züchter darauf bedacht die Welpen in einem sehr gut sozialisierten Zustand an ihre sehr sorgfältig aus gesuchten Familien weiter zu geben. Selbstverständlich möchte ich meine Welpen so oft es geht wieder sehen. Und übernehme auch sehr gerne das Trimmen meiner Kleinen. Ich denke nicht dass ich erwähnen muss dass ich immer für meine Welpen und Welpenkäufer da bin.

Als Zuchtwartanwärterin habe ich Züchter des DBC besuchen dürfen. Und werde auch in Zukunft als Zuchtwart noch einige Zuchtstätten und Würfe besuchen und abnehmen dürfen Nach dem Motte „Man lernt nie aus“ werde ich mich weiterbilden und informieren.

Dagmar Hoffmann

Zitat
..Züchten ist eine Kunst, die gelernt sein will, da sie
im idealen Sinne dazu dient, die Rasse nicht nur
zu vermehren, sondern auch zu verbessern. Das
sollte jeder beachten, bevor Hund und Hündin zu
Paarung und Zucht herangezogen werden.
..Planmäßige Zucht ist eine Liebhaberei, die keinen
kommerziellen Gewinn abwirft; sie wird erst dann
sinnvoll, wenn der Züchter einem Rassehundezuchtverein
angehört, der ideelle Ziele verfolgt."

Dr. Hubert Wirtz